Wie wir unsere Lebensmittel herstellen und konsumieren ist eine zentrale Frage unserer Zeit. Die fortschreitende Industrialisierung der Lebensmittelproduktion geht auf Kosten von Umwelt, Klima und unserer Gesundheit. Schadstoffe und zu viel Zucker, Salz und Fett haben in unserem Essen nichts zu suchen. Ich setze mich für eine Ernährungswende, hin zu gutem, gesunden und bezahlbaren Essen für alle, zu mehr Nachhaltigkeit und konsequentem Verbraucherschutz ein. Damit das Lebensmittelangebot wieder stimmt, Essen uns gesund und nicht krank macht, Verbraucher*Innen wissen was drin ist, Lebensmittel auf unseren Tellern und nicht in der Tonne landen und Landwirtschaft und Umwelt beim Herstellen nicht zu Schaden kommen.

Nur mit Verbindlichkeit werden wir dafür sorgen, dass unsere Lebensmittel auf unseren Tellern und nicht in der Tonne landen!

Gastbeitrag

Erfolgloser Kampf gegen Lebensmittelverschwendung

"Vor knapp zwei Jahren hat Bundesministerin Julia Klöckner eine nationale Strategie zur Reduzierung der Lebensmittelverschwendung auf den Weg gebracht. Ziel war es, gemeinsam mit allen Akteuren – Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Wissenschaft – die Lebensmittelverschwendung bis 2030 zu halbieren. Denn in Deutschland landen jährlich rund 12 Millionen Tonnen Lebensmittel in der Mülltonne, statt auf den Tellern. Das ist nicht nur dramatisch angesichts der vielen hungernden Menschen, sondern geht auch einher mit enormer Ressourcenverschwendung von Böden, Wasser und Energie. Heute zeigt sich, was schon vermutet wurde, die auf Freiwilligkeit basierende Reduktionsstrategie der Bundesregierung ist ein Reinfall. Denn passiert ist fast nichts. Das haben die Antworten...

Wir müssen weg von einem agrarindustriellen System hin zu einer nachhaltigen Produktion von gesunden und guten Lebensmitteln.

Gastbeitrag

Den Klimaschutz auf den Teller bringen!

"Der Energiewende muss eine Ernährungswende folgen. Unser Lebensstil des Raubbaus muss ein Ende haben. Klimaschutz ist keine Frage des Wollens, sondern ein Muss. Andernfalls landen wir in einer irreversiblen Katastrophe. Klimaschutz braucht eine Vision mit klaren Vorgaben in allen Bereichen: Das Klimaabkommen von Paris, die ökologische Modernisierung der Wirtschaft und der Abbau klimaschädlicher Subventionen gehören mit dazu. Aber auch eine Umstrukturierung unseres Ernährungs- und Landwirtschaftssystems, das in seiner derzeitigen Form gescheitert ist. Deshalb wird der Energiewende eine Ernährungswende folgen müssen." Lest hier ...

Antrag

Lebensmittelverschwendung stoppen

Unser Umgang mit Nahrungsmitteln geht zu Lasten von Umwelt und Klima. Laut aktuellem Bericht des Weltklimarats gehen zwischen Acker und Teller ein Drittel aller weltweit produzierten Lebensmittel verloren. Dieses Ausmaß an Lebensmittelverlusten ist nicht nur dramatisch angesichts fast einer Milliarde hungernder Menschen, sondern geht einher mit einer riesigen Ressourcenverschwendung: Flächen, Wasser, Ener-gie und Klimagase, die quasi umsonst genutzt werden. Auf Lebensmittel, die innerhalb der Produktionskette verloren gehen oder verschwendet werden, entfällt jährlich rund ein Viertel des landwirtschaftlichen Wasserverbrauchs, eine Anbaufläche in der Größe von China und ein Zehntel der ernährungsbedingten Treibhausgase.In der EU fallen pro Jahr rund 88 Mio. Tonnen...

Statement vom 14.10.2019

Renate Künast zum Bericht der Welternährungsorganisation zur Lebensmittelverschwendung

 

Zum Bericht der Welternährungsorganisation zur Lebensmittelverschwendung erklärt Renate Künast, Sprecherin für Ernährungspolitik:

„Die Welternährungsorganisation warnt zu Recht vor der immensen weltweiten Lebensmittelverschwendung. Auch Deutschland muss endlich etwas dagegen tun, denn hier landen pro Sekunde rund 313 Kilogramm genießbare Nahrungsmittel im Müll. Wenn wir die Lebensmittelverschwendung bis zum Jahr 2030 halbieren wollen, muss die zuständige Bundesministerin Klöckner jetzt

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Artikel in der taz

Ein Jahr im Landwirtschaftsministerium

 09.03.2019 | Ob Tierschutz, Lebensmittelverschwendung oder Pestizide: Die Bundesagrarministerin hat in ihrem ersten Amtsjahr fast nichts erreicht.

Zum Artikel in der taz  

Pressemitteilung

Lebensmittelverschwendung: Ein ganzheitlicher, verbindlicher Plan ist nicht in Sicht

Pressemitteilung 20.02.2019

Lebensmittelverschwendung: Ein ganzheitlicher, verbindlicher Plan ist nicht in Sicht

Anlässlich der heute im Bundeskabinett beschlossenen Strategie gegen Lebensmittelverschwendung erklärt Renate Künast, Sprecherin für Ernährungspolitik:

In Deutschland werden ca. 313 kg genießbare Nahrungsmittel pro Sekunde weggeworfen und damit 2,6 Millionen Hektar Acker umsonst

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Pressemitteilung

Eintrag von Mikroplastik auf allen Eintragspfaden stoppen!

 

Pressemitteilung 15.02.2019

Eintrag von Mikroplastik auf allen Eintragspfaden stoppen!

Zur heutigen Debatte zum Thema Mikroplastik im Bundesrat erklären Bettina Hoffmann, Sprecherin für Umweltpolitik und Renate Künast, Sprecherin für Ernährungspolitik:

Jedes Jahr landen rund 330.000 Tonnen Mikroplastik in Böden und Gewässer. Um genauer zu wissen, wie gefährlich Mikro- und Nanoplastik für unsere Gesundheit ist, braucht es viel mehr Forschung

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Internationale Grüne Woche

Gesundes Essen geht nur mit gesunder Landwirtschaft

19.01.2019 I Anlässlich unserer jährlichen Konferenz im Bundestag zur Internationalen Grünen Woche haben wir mit über 300 Menschen darüber diskutiert, wie wir die Ernährungswende umsetzen können. Wir sind uns einig: Der Druck für eine Ernährungswende ist groß - eine ganze Bewegung ist daraus entstanden. Viele Verbraucher*innen machen bereits Politik mit ihrem Einkaufskorb. Diese Form des gesellschaftlichen braucht jetzt einen rechtlichen Rahmen.

Auf der Website der...

Sendung

Digitalisierung in der Landwirtschaft

18.01.2019 I In der Sendung Schlossplatz Berlin hat Renate Künast mit Gitta Connemann (CDU/CSU-Bundestagsfraktion), Berhard Krüsken (Deutscher Bauernverband e.V.) und Markus Solibieda (BASF Venture Capital) über die Digitalisierung in der Landwirtschaft diskutiert. 

Hier zur ganzen Sendung  

Pressemitteilung

Klöckners sogenannte Reduktionsstrategie - ein Geschenk an die Lebensmittelkonzerne

 

Pressemitteilung 19.12.2018

Klöckners sogenannte Reduktionsstrategie - ein Geschenk an die Lebensmittelkonzerne

Zu der von Bundesministerin Julia Klöckner heute im Kabinett verabschiedeten nationalen Reduktions- und Innovationsstrategie für Zucker, Fette und Salz in Fertigprodukten erklärt Renate Künast, Sprecherin für Ernährungspolitik:

Das heute verabschiedete Papier ist ein Geschenk der Bundesministerin an die

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