Verbraucherschutz

Kampagnen Start "Was unser Essen wirklich kostet"

15.01.2016 Zum Kampagnen-Start "Was unser Essen wirklich kostet"  - gemeinsam vom weltweiten Dachverband der biologischen Landbaubewegungen IFOAM – Organics International, der Stiftung Ökologie und Landbau (SÖL) und dem Bio-Lebensmittelhändler Eosta (Nature & More) - diskutiert Renate Künast mit Markus Arbenz, Bernward Geier, Volkert Engelsman und Felix Prinz zu Löwenstein über die fehlende Preistransparenz im Lebensmittelbereich.

Lebensmittel sind billig wie nie. Aber jedes Lebensmittel, das wir konsumieren, verursacht bei der Herstellung nicht gedeckte ökologische und soziale Kosten. Die externen Kosten bei konventionellen Lebensmitteln betragen laut FAO 700 Milliarden US-Dollar für Umweltschäden und sogar 900 Milliarden US-Dollar an sozialen Mehrkosten. Die Kampagne entlarvt die fehlende Transparenz in den Lebensmittelpreisen, indem sie die Kosten für Bio-Produkte konventionellen Produkten gegenüberstellt. Dabei wird deutlich: Bio ist nicht zu teuer, sondern konventionell zu billig!

Die Nachhaltigkeitsblume von Nature & More zeigt dem Verbraucher ab sofort basierend auf den Berechnungen der Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) auf einen Blick, welchen Preis sie beim Kauf wirklich zahlen.

Renate Künast: Was wir brauchen, ist nichts weniger als eine Revolution im Nahrungsmittelbereich. Die Preise am Point of Sale transparent zu machen, ist so ein erster revolutionärer Schritt in die richtige Richtung.